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vom
24.8.2011
Schwarzes
Brett
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Liebe ASAler

In den letzten Tagen habe ich wieder einige Zeit zum Basteln gehabt. Hier ein paar Bilder und den dazugehörenden Kurzkommentar:

Fokussierer

Problem: Wer fotgrafiert merkt bald einmal, dass das Scharfstellen nicht ganz so einfach ist, auch nicht mit Scheinerblende oder DSLR. Die Meckanik des Okularauszugs ist in den meisten Fällen nicht sehr genau und Mikrofokussierer sind - wenn sie genau sein sollen - schweinisch teuer. Im Elektronihandel gab und gibt es mechanische Untersetzer, welche z. B. bei Signalgeneratoren eingesetzt wurden. Meist ist Ihr Untersetzungsverhältnis etwa 10:1 Im digitalen Zeitalter, wo alles nur noch per Tasten eingegeben wird, findet man solche Dinger im Abfall oder auf Flohmärkten. Meiner stammt aus dem Abfall. Mit wenig Phantasie, ein bisschen Alu. ein paar Schrauben und etwa drei Stunden Arbeit war mein Mikrofokussiere fertig. Er läuft perfekt!

Kranz eins und zwei

 

Problem: Da ich eine kleine Kuppelsternwarte habe, bestand lange Zeit das Problem darin, das Leitrohr auch wirklich auf den Schlitz der Oeffnung richten zu können. Oftmals (sprich fast immer) war die Kuppel im Weg. Mit zwei Kränzen mit Schrauben lässt sich das Problem lösen. Das Leitrohr kann so immer schön über das Hauptrohr montiert werden. Nachteil: das Ausbalancieren des Teleskop wird schwierig, eine sehr kräftige Montierung ist notwerndig.

Schieber

Oftmals ist im zu fotografierenden Feld kein guter Leitstern zu finden. Bis jetzt löste ich das Problem, indem ich das Leitrohr in Rohrschellen einspannte und so in einem gewissen Umfeld bewegen konnte. Dies hat sich als sehr mühsam und auch nicht sehr genau herausgestellt. Auch Bader stellt einen Schieber her, welcher mit drei Schrauben Kamera und Okular aus der Mitte heraus verschiebt. Ich habe einen solchen Schieber bekommen, er ist fast undrauchbar. Der abgebildete Schieber ist ein Selbstbauprodukt von Jakob Lienhard. Wie bei Bader wierden dabei Okular oder Kamera im "Off-Axis-System" verschoben, nur lässt sich dies mit den Rändelschrauben viel genauer machen. Vor allem ist die Verschiebung genau kontrollierbar. Ein Nachbau wäre nicht ganz einfach, aber möglich. Wer genauere Bilder haben möchte soll sich doch melden.

Ich hoffe, dass ich den Bastlern unter Euch einige Ideen geben konnte.

Balthasar

Hits seit dem 30.10.2000

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