Astroclub Solaris Aarau
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vom
24.8.2011
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Der ASA war am 1.11.2008 am CERN zu Gast!

Diverse Besucher dokumentieren:

Der Besuch am CERN war ein voller Erfolg!

Hallo Astrofreunde!

Vorneweg möchte ich Franco Barben für die Organisation in Genf herzlich danken. Alles war Super! Auch ein grosses Merci an Moritz für den SBB- und an Hardy für den „Kaffee und Gipfeli“ Service. Es war wirklich ein toller und sicher auch für viele ein tiefgründiger Tag. Mir hat die Technik in vielen Aspekten überrascht….. Es folgen noch ein „paar“ Bilder.

Gruss und bis bald (22. Nov. ist Vortragabend)    Victor

Hallo Zusammen

Moritz hat ja schon ein paar Bilder verschickt! Jetzt kommen noch ein paar von mir.

Im Anhang.

Gruss Markus

Hoi zäme!

Schon vorbei die Zeit, in der wir uns haben auf den CERN-Besuch freuen können, und wir haben Zeit, uns auf etwas anderes zu freuen so es etwas gibt :-)

Eine gute Idee hatte Franco, dass wir nach der Zugfahrt eine Viertelstunde zu Fuss durch die Stadt gingen. Genf sehen wie man es als Ausflügler weniger sieht. Hinter dem Bahnhof, Geschäfte, Wohnblocks, Parks. Dass manim Welschenist sieht man, z.B.haben auch die Wohnblöcke aus den 70ern auf dem Dach gleich viele Kaminmündungen wie Wohngeschosse. Cheminees in allen Wohnungen. Dieam Boden auf dem halben Umfang durchgerosteten Laternepfähle im Park sind nicht welsch, sondern zeigen wohl einen knappen Finanzhaushalt. Die Kabelzuführungen dienen so gleich noch der Entwässerung. Nach Tram und Bus zum Mittagessen und danach wieder mit dem Bus zu unserem Ziel in Meyrin.

Die Begrüssung erfolgte im dritten Anlauf im Amphiteather. Trat in diesem Saal Feynman nach der Abholung des Nobelpreises im Frack auf und erklärte, dies sei in Zukunft sein normales Outfit? Vielleicht. Jedenfalls entledigte er sich nach dem Pfeifkonzert und Gejohle des Frackrockes und der Fliege und der gestärkten Hemdbrustund meinte, so, jetzt sei er wieder der alte Feynman.

Der pensionierte deutsche Physiker Dr. Klaus Bätzner begrüsste uns und erklärte, was man im CERN erforscht. Eine Einführung gibts auch hier: http://www.m-heinitz.de/cern.pdf Aber so lebendig wie live am Cern ist das natürlich nicht. Da erklärte Herr Bätzner auch gleich noch das schwarze Loch. Irgendwie scheint sich da etwas zu drehen. Nun gings mit dem Bus zur Hardware LINAC, der erste Beschleuniger am CERN, seit 51 Jahre in Betrieb. Natürlich mittlerweile nicht mehr das Original. LINAC 2 Protonenquelle und Vorbeschleuniger. Die Protonen gewinnt man aus Wasserstoff, in der kleinen roten Flasche, die in den 50 Jahren nicht leer geworden ist. Man ionisiert den Wasserstoff und nimmt ihm so das Elektron. Der LINAC
Und ausrangierte Einzelteile davon. Hinten der Resonator, vorne eine schöne Handwerksarbeit. Gesehen haben wir auch den "viereckigen" Beschleuniger LEIR Dann gings nach Frankreich zu einer neuen Halle, in der die Ringsegmente des neuen LHC geprüft und konditioniert werden. Die blauen Dinger sinds. Prüfstand für die Temperatur der Magnete und der Dichtigkeit der Isolation (Vacuum). Die Dinge konnten auch von nah besehen und angefasst werden.

Letzte Blicke und Fragen. Danach gings dann ziemlich rassig heimwärts, just in time auf den Zug, Neigezug ups! Die Ideenspender und Organisatoren haben gute Arbeit geleistet. Und die Leuz vom CERN natürlich auch! Ein nichtalltägliches Ereignis, ein Tag zusammen mit den ASAlern. Gute Zeit.

Gruss, Moritz

Nachtrag: Letzthin hab ich gelesen, dass eine grosse Stiftung, der ich auch alle Jahre etwas spende, für das neue Forschungszentrum 5 Millionen mehr ausgegeben habe als nötig gewesen wäre. Für das Gebäude, wohlverstanden. So etwas passiert am CERN, das haben wir gesehen, nicht. Im fünfzijährigen Zentralgebäude mit den Auditorien ist, ausser der Informatitionstechnik in diesen, alles im Originalzustand. Die Böden, die Wände, die Decken und die einfachverglasten! Fensterfronten. Man merkt, die Prioritäten liegen woanders, das Geld aus der halben Welt fliesst in die Forschung, nicht in die Gebäude und Büromöbel.

Eingang zum LINAC und LEIR !! Und auch Wasserstoffatome werden dem Publikum in einem einfachen Behälter zur Verfügung und Selbstbedienung gestellt. (Als Mitbringerli nach Hause). Eigentlich positiv, wobei auch diese Gebäude wohl in den nächsten Jahren wärmetechnisch saniert werden müssen.

Gruss, Moritz

Schliesslich noch ohne weitere Worte Bilder, die der webmaster (Martin) geschossen hat von dem eindrücklichen Besuch:
Hits seit dem 30.10.2000

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