Astroclub Solaris Aarau
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vom
24.8.2011
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Rothrist, im Februar 2000

¡Hola! Asaler

Nun sind wir drin im Jahr 2000, das uns vor so kurzer Zeit noch so unerreichbar schien. Entgegen aller Erwartungen sind wir alle sehr gut "überegrütscht". Auch die Erde hat kaum was abbekommen, die meisten PC sind auch nicht abgestürzt und die vielen vollmundig angekündigten Weltuntergänge mussten auch verschoben werden.

Sicher, von diesem Milleniums-Ereignis, haben die Medien am Meisten profitiert und wie könnte es anders sein, auch unsere so "geliebten Astrologen" haben gut abgezockt. Ja traurig aber wahr, die esoterischen möchtegern Wissenschaften ziehen die Volksmassen magnetisch an. Sie werden ja noch sehr intensiv von den Medien unterstützt, man denke nur an das täglich im Radio oder auch TV erscheinende Horoskop, dabei werden unsere, von uns so hoch bewunderten, Planeten und Gestirne zu Hilfsmarionetten missbraucht. Nein, ganz ehrlich ich finde es eine Frechheit das solche Scharlatane von den Medien und sogar vom Staat Unterstützung kriegen. Wir dagegen müssen uns, wenn es den Medien gerade passt, ab und zu mit einer aufs kürzeste zusammengeschnittenen Radio- oder TV-Übertragung begnügen.

Ich erlebe es ja öfters bei den Führungen auf der Nütziweid, wie stark die Astrologie beim Volk schon zum "täglichen Brot" gehört. Da frage ich mich jedesmal irgend etwas läuft da falsch auf dieser Welt. Da sollten wir Hobbyastronomen mit sachlicher aber fundierter Meinung einspringen und das nicht nur in der Sternwarte sondern überall dort, wo man mit solchen Diskussionen konfrontiert wird.

Wie Ihr seht, haben wir einige Arbeit vor uns, vorallem Jugendliche, wie die letztjährigen Neueintritte zeigen, müssen wir stärker ansprechen. Obwohl wir ja von der Kantosschule abstammen, sind in den letzten fünf Jahren keine Kantischüler mehr bei uns beigetreten! Diese Tatsache allein gibt mir schon zu denken.

Da muss ich die die obligate Frage stellen: Was machen wir falsch? Ist Astronomie zu langweilig für die heutige Jugend? Müssen wir mehr im Internet tun? Das Internet und die virtuelle Welt ziehen ja die Jugend magisch an. Oder sind wir mit einem fast unlösbaren Problem konfrontiert?

Manchmal habe ich das Gefühl viele Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren sind wie ausgelaugt. Positiverweise muss ich aber auch erwähnen, dass in letzter Zeit viele Schulklassen im Alter von 10-14 die Sternwarte besucht haben. Meine Schlussfolgerung: Es liegt wirklich am Schulsystem die Astronomie zu verbreiten. Die Nachfrage nach Vorträgen in der Schule ist in letzter Zeit glücklicherweise auch angestiegen, darum müssen wir uns in Zukunft auch mehr damit befassen.

Andererseits sind wir ein Verein von freiwilligen Enthusiasten und in letzter Zeit ist auch einiges gelaufen, aber ich muss auch erwähnen, dass die ganze Infrastruktur wirklich nur von ein paar wenigen getragen wird. Das kann gut gehen, aber es kann auch das schnelle Aus eines Vereins bedeuten.

Meine Bitte an Euch: Meldet Euch doch, wenn Ihr eine Idee habt oder wenn Ihr eure Hilfe anbieten möchtet. Ich suche immer noch Leute, die sich gerne am Teleskop einführen lassen würden, das bedingt eine gewisse "Disziplin", aber man bekommt auch einiges zurück. Glaubt mir, es entschädigt für alle Mühen, wenn man einen anderen Menschen glücklich und etwas verträumt von der Teleskoptreppe absteigen sieht.......

Rückblende auf das Jubiläumsjahr 1999

Es war ein "heisses" Jahr dieses 1999!! Nicht nur, dass wir 20 Jahre ASA gefeiert haben....

Kurze Zusammenfassung der wichtigsten "ASA Taten":

Beobachtungsabende:

Von den vielen Führungen und reservierten Anlässen, die für dieses Jahr reserviert wurden, fielen viele leider ins Wasser.

im Frühling waren wir Dank unseren 2 Berner Mitgliedern auch ab und zu auf dem Ahorn mit unseren mobilen Teleskopen anzutreffen.

Auch Besuche in anderen Sternwarten fanden statt, z.B. die Sternwarte bei Sulz, wo einige Asaler zum ersten Mal den Zentralstern des Ringnebels durch das 48 cm Teleskop, sehen konnten. Auch die Sternwarte der AVA bekam bei Ihrer Eröffnung eine "Delegation" des ASA zu Besuch, Alle mit spezial T-Shirt mit ASA-Aufdruck versteht sich....

Am 12. Juni konnten wir die Sternwarte Langenthal besichtigen und sogar kurz die Sonne beobachten.

Der 19. Juni war astronomisch so richtig überladen. So fand auch eine Besichtigung der Radioteleskope in den Anlagen Bläien statt. Anschliessend ging's wie schon erwähnt auf die Schafmatt.

Am 4. Juli wurde kurzfristig eine Sunparty auf der Nützi organisiert. Wir hatten sogar eine (fast) Live Schaltung im Radio Aargovia.

Das Brötle auf der Nützi war grandios, nie waren so viele Mitglieder anwesend. Leider nur 2! Velos.....

Kurzentschlossene besuchten auch mal die Sondervorstellung "Leben im Kosmos" im Cosmorama im Verkehrshaus Luzern.

In der Zwischenzeit wurde die alte wackelige Treppe durch eine neue aus Metall, mit integriertem ASA-Logo, ersetzt. Am 30. Juli wurde die Treppe, unter der Anwesenheit zahlreicher ASA-Mitglieder, feierlich mit Cava eingeweiht. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.

Der 11. August wird für Einige lange, wenn nicht für immer, in guter oder auch weniger guter Erinnerung bleiben...........die ASA Expedition nach Ungarn , unter der Leitung von Erika Portik, war ein voller Erfolg. Andere (auch ich) hatten da weniger Glück, aber auch unter den Wolken kam "Gänsehaut" Feeling.

Veteranen Treffen auf der Nützi. Schön war's! Viele der Gründungsmitglieder kamen, unter anderem der Gründer und 1.Präsident des ASA, Andreas Bally. Die "Alten" waren sicher zum Teil überrascht gewesen, dass Ihr Werk, das vor ein paar Jahren fast zum erliegen gekommen wäre, unter

der Leitung der "nachkommenden Generationen", sich in solcher Super-Form präsentierte....

Da war noch der Titlisausflug der uns Alle wieder einmal staunen und "wegfliegen" liess und mit Hardy's Risotto waren die Sterne noch schöner....

Auch konnten wir sehr interessante Voträgen von Markus Ryser und Martin Obrist besuchen.

Die traditionelle Planetenwoche fiel, wie fast das ganze Jahr, den Wolken zum Opfer.

Der ASA-Astro-Kurs, neu im Herbst beginnend und unter neuer Leitung von Patrick Enderli, ist bis Heute ein voller Erfolg. Bravo!

Da war noch der Klaushöck, der leider nur von Wenigen besucht wurde. Schade! Beim traditionellen Quiz, der diesmal von Res Krähenbühl organisiert wurde, gabs erstmals sehr tolle Preise zu gewinnen, vom Astrobuch über einen Feldstecher, einer Reise ins Verkehrshaus und einiges mehr, war alles vorhanden was das Astro-Herz begehrt. Dieses Jahr wird er im November stattfinden, damit hoffe ich, allen Geschäftsessen aus dem Weg gehen zu können.

Seit Ende Jahr 99 funktioniert auch unsere oben schon erwähnte Internetadresse, ich danke herzlich unserem Mitglied Tom Berger für die kostenlose Bereitstellung des Servers und Martin Obrist für die Aktualisierung und Gestaltung der Webseiten.

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Ihr werdet fragen wie geht’s dem Projekt 400? Ja da muss ich mich selber etwas rügen, aber meine momentane geschäftliche Situation lässt mir nicht mehr viel Freizeit. Ich werde mein Bestes geben und habe mir das Ziel gesetzt dieses Jahr diesbezüglich einiges noch in Bewegung zu setzen. Wie heisst es: Gut Ding will Weile haben.....

Im schon traditionell roten Beiblatt könnt Ihr das neue Programm ersehen. Auf der Rückseite findet Ihr die Zahlen des abgelaufenen Kassenjahres. Ich hoffe, es gefällt Euch, und ich würde mich freuen, wenn viele von Euch auch die Anlässe Besuchen würden. Also tragt Euch die Termine sofort in die Agenda ein. Es lohnt sich immer bei einem ASA – Anlass mitdabeizusein!

Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit , viele sternenklare Nächte und hoffentlich sehen wir uns bald.

Im Namen des Vorstandes


      Victor Larrosa


P.S. Wer ständig aktualiesiert sein will mailt mir am besten seine E-mail Adresse zu: larrosa@datacomm.ch

Hits seit dem 30.10.2000

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