Astroclub Solaris Aarau
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vom
24.8.2011
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Rothrist, im März 2001


¡Hola Asaler!

Das Millenium hat uns doch noch erreicht, diesmal zwar völlig ohne Medienrummel, aber jetzt ist es da.

Am 1. Januar dachte ich, "Was muss wohl G. Piazzi gedacht haben, als er in der Neujahrsnacht vor genau 200 Jahren Ceres entdeckte"?

Ja, wie hat sich die Welt in dieser eigentlich kurzen Zeit verändert. Nicht nur astronomisch gesehen, obwohl da wirklich Riesenschritte gemacht wurden. Seit es den Menschen gibt, ist es das erste Mal, dass er die Möglichkeit hat - und diese auch wahrgenommen hat - seinen Heimatplaneten zu verlassen. Wenn wir aber an die Umweltproblematik, Kriege und Überbevölkerung denken, so haben wir nicht nur Errungenschaften erreicht.

Aber vermutlich ist es eine Eigenschaft des Menschen, die uns so handeln lässt. Ich glaube diese Eigenschaft wird sich auch nur sehr schwer ändern lassen. Sind wir vielleicht schon in der Sackgasse der Evolutionsstrasse, die eines Tages unser Aussterben bedeuten wird?

So hart es klingen mag, aber für den Weiterbestand der Erde ist es irrelevant ob es uns gibt oder nicht. Trotzdem haben wir Menschen zum Teil die arrogante Vorstellung, wir seien so speziell, dass die Erde oder sogar das Universum nur wegen uns existiert.

Persönlich betroffen macht mich, dass heute im Raumfahrtzeitalter noch soviel Aberglaube vorherrscht und esoterische Bewegungen einen solchen Einfluss haben. Manchmal kommt es mir vor noch im Mittelalter zu sein. Wir Hobbyastronomen haben es schwer, unser geliebtes Hobby der breiten Masse zu präsentieren, ohne als "Astrologen" oder Sternendeuter verwechselt zu werden.

Ganz glücklich bin ich über den Verlauf unseres Astro-Kurses, der diesmal so gut, wie schon lange nicht mehr, über die Bühne läuft. Es sind immer noch ein gutes dutzend Interessenten voll mit dabei. Und das will was heissen, wenn man bedenkt, dass 2/3 des Kurses hinter uns liegen. Allen Referenten danke ich an dieser Stelle; mein ganz besonderer Dank gilt Markus Ryser und Patrick Enderli, die jeden Kurs-Dienstag die Zeit - Zeit, die heute ja niemand mehr hat - finden, anwesend zu sein. Nochmals herzlichen Dank.

Das alte Jahr verliess uns mit guten Errinerungen. So bringt einige von uns der Gedanke an den Calar Alto immer noch ins Schwärmen. Auch der Titlis war ein voller und vom Wetter her glücklicher Erfolg, diesmal mit Fondue, Erika und Andy sei Dank. Stefan Dreier zeigte uns Staunenden live die Grösse des Universums.

Der Chlaushöck, mit dem anspruchsvollen Quiz von Christian und den dazugehörenden Preisen, ermahnte uns, wohl den ASA-Astrokurs wieder mal zu besuchen...

Der Sternwartenbetrieb mit den freiwilligen Führern lief mit wenigen Ausnahmen reibungslos; allen Engagierten meinen herzlichen Dank.

Ende Jahr konnte ich die innere Optik des P400 fertigstellen und diese am Zwilligsteleskop in Spanien einsetzten und austesten. Das Resultat, sprich CCD Aufnahmen von M1, M95, IC434, können in unserer Homepage angeschaut werden (www.astroclub-solaris.ch). An dieser Stelle danke ich Martin Obrist für seinen tollen, spontanen Einsatz und die ständige Aktualisierung unserer Homepage.

Die Mechanik des Teleskopes ist in Bearbeitung. Das Rohr ist bestellt, mein Dank an Alfredo Lapini, der es über seinen Arbeitgeber zu günstigeren Konditionen bestellt hat.

Wie Ihr seht: es geht langsam aber stetig voran mit unserem P400.

Das neue Jahr fing super an. Am 9. Januar, dem Abend der Mondfinsternis, war trotz Nebel und eisiger Kälte einiges los auf der Nütziweid. Wir hatten ein volles Haus. Die von unserem "Pressemann" Hardy geschrieben Berichte an die Tageszeitungen zeigten ihre Wirkung. Sogar das (für uns schon gewohnte) Tele M1 war anwesend und strahlte unser ASA Logo in zwei verschiedenen Sendungen im ganzen Mittelland aus.

Was kommt in der nächsten Zeit auf uns zu?

Am 6 April findet die Generalversammlung statt. Ich hoffe, Ihr kommt wie jedes Jahr zahlreich.

Der Ausflug am 26. Mai nach Schaffhausen in die Hans Rohr Sternwarte wird bestimmt ein Höhepunkt.

An der bevorstehenden Marsopposition werden wir unsere Sternwarte über eine Woche jeden Tag fürs breite Publikum offen haben. Diesbezüglich werden wir die Presse und TV informieren. Eure Mundpropaganda ist wie immer auch erwünscht.

Selbstverständlich findet das traditionelle Brötle auch wieder statt.

Einen nicht astronomischen Anlass werden wir auch durchführen, wir treffen uns am 4. Mai zum Kart fahren.

Detailierteres könnt Ihr im beigelegten, roten Programmblatt nachlesen. Da wir ja ein spontaner Verein sind, genügt bei uns oftmals ein Telefonat oder ein E-mail für ein kurzfristiges, unplanmässiges Treffen, sei es zum Beobachten auf der Nütziweid oder um gemütlich zusammenzusitzen und über ein paar Astrofotos oder über zukünftige Visionen zu plaudern.

In diesem spontanen Sinne wünsche ich Euch nur das Beste und bis bald

Im Namen des Vorstandes

Victor Larrosa

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