Astroclub Solaris Aarau
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vom
24.8.2011
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Rothrist, im März 2004



¡Hola ASA ler !


Die Zeit vergeht wie im Fluge; mir kommt es wenigstens so vor. Auf jeden Fall wird der ASA 25 Jahre alt oder soll ich noch jung sagen?
Ja wo bleibt die Jugend? Weder der Kurs noch Werbung an der Kanti noch Mundzumundpropaganda haben das Interesse der jungen Bevölkerung geweckt, bei uns dabei zu sein. Ich hoffe es bleibt nicht allzu lange so, denn sonst werden wir bald ein Verein von Pensionären :-). Andererseits ist es auch fast unmöglich aus heiterem Himmel jemanden zur Astronomie zu bewegen. In der Regel finden die echten Hobbyastronomen von selbst den Weg zu uns. Seit wir im Internet präsent sind, ist es ja noch um Einiges einfacher geworden, mit uns in Kontakt zu treten.

Bleibt immer noch die Frage an was liegt es denn? Ist die Materie zu trocken oder ist es eher so wie einmal ein Nütziweidbesucher gesagt hat: „Was findet ihr denn so interessant daran, bei minus 5 Grad einen unscheinbaren “Punkt“ durch ein „Loch“ zu betrachten“? Wir Astronomen können uns noch an puren, unverfälschten Bildern der Natur erfreuen und brauchen kein Bungee-Jumping oder sonstige extreme Nervenkitzel um aus dem Alltag entfliehen zu können. Vielleicht ist es ja gerade das, was uns zu dieser speziellen Gattung (Hobbyastronomen) macht.

Der Alltag ist ja schon so frenetisch und brutal geworden, dass unsere lieben Mitmenschen den Sinn fürs Wesentliche und Schöne der Natur leider schon fast verloren haben. Aus Sicht von „Otto Normalverbraucher“ erscheint die Astronomie als eine öde und unspektakuläre Tätigkeit. Heute muss es „Action“ geben wenn möglich mit viel Lärm und Sensationen. So ist leider unsere moderne, humane Welt. Aber wie immer: Keine Regel ohne Ausnahmen. Ich hoffe nur, dass diese Ausnahmen langsam wieder zur Regel werden.

Da wir schon das 25jährige Bestehen feiern, sollte es an Astroanlässen nicht mangeln. Keine Angst: Es ist einiges los am Himmel und auf Erden!

Zuerst noch ein kleiner Rückblick aus den letzten Monaten Vereinsleben: Petrus stand uns ziemlich oft bei den Beobachtungsabenden im Weg. Dies bestätigt einmal mehr, dass das Wetter in der Schweiz nicht grade sehr „astrofördernd“ ist. So konnten weder die Mars- und Saturnbeobachtung noch der Ausflug zu einer Amateursternwarte stattfinden. Sicher mit ein Grund für weniger Zulauf.

Die MOFI im November war dafür ein Volltreffer und ist immer wieder ein einmaliges Erlebnis. Markus Ryser konnte seine super Digitalkamera endlich voll zum Einsatz bringen. Die Bilder machten ja anschliessend per E-Mail die ASA-Runde.

Hardy stellte uns wieder vor eine knifflige Kuchenaufgabe: Wie viele Schoggistücke waren es schon wieder? Ja, Du hast richtig geraten, wir sind beim „Klaushöck“ angelangt. Danach kam noch Adrian, der uns auf einmal mit so merkwürdigen (Astro?) Fachausdrücken wie z.B. „255 / 50 /17“ das letzte an Wissen abverlangte. Die amtierende „Quizmeisterin“ ist Manuela. Na dann freuen wir uns auf das neue Quiz, welches uns dieses Jahr von Thomas Schmid präsentiert wird.



Ein spontanes Angebot von Esther Jaeggi wurde in die Tat umgesetzt: Ein gutes Dutzend „ASAler“ nahmen an dem geführten Besuch im Flieger-museum Dübendorf teil. Gespannt folgten wir den ausführlichen Beschreibungen, Hintergrundinformationen und Geschichten zu den jeweiligen Flugmaschinen.

Ich glaube kaum, dass sich Andreas Bally damals, anno 1979 Gedanken gemacht haben dürfte, ob sein Verein das 25jährige Bestehen erleben würde.
Mit Sicherheit aber wusste er, dass 2004 ein sehr seltenes Himmelsschauspiel stattfinden würde. Ja, Du ahnst es richtig: Der Venustransit steht vor der Tür! Dieses Ereignis ist für jeden von uns Erdenbürgern einmalig. Dieses Ereignis hat mit Sicherheit kein heute noch lebender Mensch vor uns gesehen. Ich hoffe nur, dass uns Petrus so gnädig wie beim Merkurtransit sein wird.

So, das war der Hauptgang. Als Dessert haben wir noch zwei MOFIs, die uns z.T. zu Nachtschwärmern werden lässt.

Schon fast traditionell ist auch dieses Jahr wieder der Alpenausflug mit von der Partie. Die GV wird, wie immer bei uns, sicher interessant werden. Dies sind nur zwei Punkte aus einem sehr umfangreichen Programm. Also halte das Programm immer in Sichtweite bereit, damit du ja nichts verpassen wirst! Vergiss nicht auch ab und zu auf unsere Homepage zu schauen (www.astroclub-solaris.ch)

Natürlich hat niemand etwas dagegen, wenn auch Du einmal etwas Spontanes organisierst. Ein Anruf oder eine E-Mail können manchmal richtige „Astrowunder“ vollbringen. Nur Mut!


Ich hoffe und wünsche mir, dass dieses Jahr nicht nur als ASA Jubiläumsjahr in die Annalen eingeht, sondern auch als ein Jahr der Wende, in die-ser momentan so verlogenen und destruktiv eingestellten Weltpolitik.


Alles Gute und bis bald

Victor Larrosa



E-Mail: larrosa@datacomm.ch


In letzter Minute:

Hinweis zum Ausflug in die Meyerschen Stollen in Aarau vom 20. April 2004

Wir erkunden diese Stollen unter kundiger Führung der Aarauer Stadtarchäologin Helene Klemm.
Die Führung kostet ca. 15.- pro Person, je nach Teilnehmerzahl.

Anmeldung erforderlich bis 16.4.04 an Adrian Genner, 056 4423530.
Ausrüstung: Gummistiefel (Wasser in den Gängen), robuste Kleidung (wird mit Sicherheit schmutzig), leichte Regenjacke, saubere Schuhe zum Wechseln, Plastiksack für Stiefel und Jacke, Taschenlampe. Ein Helm wird zur Verfügung gestellt

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